Swing-Hühner im Liebesrausch

„Chorgesang auf überaus hohem Niveau, mit starker Dynamik und einem einem ebensolchen Gesamtklang, mitunter kongenial unterstützt von Pianist Martin Rixen und fein dirigiert von Jan Hendrik Herrmann: Mehr konnte man nicht verlangen. Das Publikum dankte es dem Jazzchor denn auch mit tosendem Applaus.“

Vielen Dank an Thomas Kölsch für diesen schönen Artikel! 

Den Volltext findet Ihr auf seinem Blog kultur-kritik.net unter folgendem Link: 

https://www.kultur-kritik.net/2018/07/10/jazzchor-der-uni-bonn-swing-h%C3%BChner-im-liebesrausch/

Außerdem ist der Artikel in Gänze auch im Generalanzeiger erschienen:

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/kultur-und-medien/bonn/Jazzchor-der-Uni-Bonn-%C3%BCberzeugt-bei-Abschlusskonzert-article3898401.html 

10. Juli 2018

 

Fasziniert schon beim Üben

„Auf großer Bühne mit stimmungsvoller Beleuchtung, im schicken Outfit und mit Adrenalin im Blut gesanglich zu überzeugen und zu verzaubern ist eine Sache. Der Jazzchor der Uni Bonn „kann aber auch Gänsehaut“ in einem nüchternen Probenraum voller Stühle, Instrumente, Kisten, Taschen und Mäntel unter grauem Neonlicht.“

Wir sind in der „forsch“, dem Bonner Universitäts-Magazin! Ulrike Eva Klopp hat in der Frühjahrsausgabe 2018 über uns geschrieben:

In der ePaper-Ausgabe auf Seite 40 könnt Ihr mehr lesen:

https://www.uni-bonn.de/die-universitaet/publikationen/forsch/e-forsch/fruehjahr-2018

 

Der Jazzchor der Uni Bonn im rhythm of life

„O, the rhythm of life is a powerful beat,
Puts a tingle in your fingers and a tingle in your feet!
Rhythm on the inside; rhythm on the street,
And the rhythm of life is a powerful beat.“

Gute Rhythmen und wirklich starke Stimmen – der Jazzchor der Uni Bonn ist nach 15-jährigem Bestehen noch immer nicht aus der Puste. Mitte Juli trat das junge Chorensemble unter der Leitung von Fraser Gartshore in der Lutherkirche in Bonn auf und lockte dabei so manchen aus der Reserve.

Es ist kurz nach acht. Gerade habe ich mich hingesetzt, als die Sängerinnen und Sänger den Chorraum betreten. Die Kirchenbänke sind gerappelt voll. Heute Abend steht nicht etwa ein Gottesdienst auf dem Programm, sondern das erste Semesterabschlusskonzert des Jazzchor der Uni Bonn.

In fast familiärem Ambiente warten wir gespannt auf die ersten Töne. Als auch der Chorleiter auftaucht, beginnt das Konzert mit Fingerschnipsen und einem leisen ‘One, two, three, four!’ Schon hat sich von allen Seiten ein Meer von Stimmen aufgebaut.

“the rhythm of life is a powerful beat”

Von Musical Songs wie “Mamma Mia” über Klassiker wie “Georgia On My Mind” ist das Repertoire an diesem Abend vielseitig. Die instrumentale Begleitung am Klavier setzt Fraser Gartshore, der Chorleiter und gebürtige Schotte, mit großen Enthusiasmus selbst um. Und seine eigene Begeisterung schlägt auch beim Publikum Wellen. Mit besonderem Pepp erfrischt das Lied „Chili Con Carne“ – wie schade, dass ich keinen Stift parat habe, um das gesungene Rezept festzuhalten! Bei den besinnlicheren Soli verschlägt es uns dann fast die Sprache.

Leonard Cohens „Hallelujah“, an diesem Abend gesungen von Justin Rainey, berührt mich ganz besonders und kommt durch den Ort der Veranstaltung zu noch größerer Geltung. Ich für meinen Teil werde jedenfalls wiederkommen – nächstes Mal vielleicht auch mit Stift.

Von Alexia Fiebig, Studentisches Medienmagazin „Medienblick Bonn“ vom 17. Juli 2010

 

Das Musical der Jazz-Ära

Semesterabschlusskonzert des Bonner Uni-Chors unter Fraser Gartshore in der Schlosskirche

„Dass es ein – auch optisches – Vergnügen ist, dem Jazz-Chor der Universität unter und mit seinem Leiter Fraser Gartshore zu erleben, ist in Bonn mittlerweile bestens bekannt…“

Sehr gut besucht war darum jetzt auch die Schlosskirche beim Semesterabschlusskonzert dieser munteren studentischen Formation.
Der wieder in seiner Schotten-Tracht auftretende Gartshore – der in englischer Sprache moderierte und seine Worte dann jeweils launig von einem männlichen Chor-Mitglied ins Deutsche übertragen ließ – hatte als Thema des munteren Abends das Musical der Jazz-Ära (der 20er und 30er Jahre) gewählt, primär natürlich auf Amerika – Gershwin, Cole Porter – bezogen. Doch mit der englischen Version „Mack the Knife“ kam auch Brecht-Weills „Dreigroschenoper“ zu Wort.
Zwischen den Gesangsnummern lieferte Gartshore als Pianist – er begleitete den Chor mitunter auch am Klavier – überaus temperamentvolle und kraftgeladene Interpretationen eines berühmten Charleston und eines ebenso bekannten Black Bottom.
Mit dem gleichfalls meist sehr kräftigen, recht intonationsgenauen und oft auch swingenden Darbietungsstil seines Jazz-Chores konnte Fraser Gartshore ohne Zweifel genauso zufrieden sein, wie es das Publikum war, das sich begeistert zwei Zugaben erklatschte.

von Barbara Kaempfert-Weitbrecht, Generalanzeiger Köln-Bonn, 13.07.2006